Wer war Rudolf Breuss?
Rudolf Breuss (1899 - 1990) aus Bludenz in Österreich war vierzig Jahre seines Lebens als Elektrotechniker tätig. Die längste Zeit seines langen Lebens praktizierte er als Heilpraktiker, Naturheilkundiger, Heiler und Volksmedizin-Experte. Vor allem durch sein Standardwerk "Krebs - Leukämie und andere scheinbar unheilbare Krankheiten, Ratschläge zur Vorbeugung und Behandlung vieler Krankheiten", ist er bekannt geworden. Breuss soll tausende, teilweise bereits aufgegebene Krebs- und Leukämiekranke, viele davon durch Atteste und Dankschreiben belegt, geheilt haben. Mich auch.
Rudolf Breuss erklärt seinen Erfolg damit, daß er den Krebs durch seine Krebskur-total, durch dieses Saft-Fasten ‚aushungert’. Tatsächlich dürfte er mit dem 'Trick', die Patienten mit seinen Rohgemüsesäften zwar zu ernähren, aber den Körper nicht zu belasten, die Effizienz einer Fastentherapie genutzt und die Fastendauer soweit verlängert haben, daß diese Erfolge dann wirklich zustande kamen. Bei mir hat die Krebskur-total 100prozentig gewirkt. Mein Krebs ist weg. Gottseidank.
Operation ohne Messer
Die Krebskur nennt Rudolf Breuss eine „Operation ohne Messer“. Krebs ist nach Meinung des Heilkundigen ein selbständiges Gewächs, das am Anfang sehr langsam wächst, im weiteren Verlauf jedoch immer schneller wuchert und zu einer Krebsgeschwulst ausartet.
Breuss sagt, der Krebs werde vorwiegend durch Eiweiß genährt, das er aus der festen Nahrung hole. Entziehe man dem Körper nun die feste Nahrung, so nage das „eiweißhungrige“ Blut im Körper an allem Überflüssigen, an Schlackeansammlungen, Wucherungen und Geschwülsten wie Krebs.
Das Blut gelange überall hin und wirke deshalb systemisch im ganzen Körper. Auch Metastasen, die mit einer herkömmlichen Operation nicht mehr zu beseitigen sind, würden vom Blut erreicht und auf die beschriebene Weise „ausgetrocknet“. So wirke die Breuss-Kur punktgenau, wie eine Operation, jedoch ohne Messer.
Die wohlüberlegte Kombination aus Gemüsesaft und den entsprechenden Tees sichert dabei zweifelsohne die Grundversorgung des Kur-Patienten mit den lebensnotwendigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
Dr. med. F. B, aus Berchtesgaden schreibt dazu über Breuss:
"Breuss verfügt über eine große Erfahrung auf dem Sektor der Volksmedizin. Aus diesem Grunde ist er wohl auch auf die von ihm herausgestellte neuartige Form der Fastenkur gekommen. Fasten, und das dürfte für mich eine feststehende Tatsache sein, ist und bleibt nun einmal die wertvollste Behandlungsart, Krankheiten zu überwinden. Meine Erfahrungen an Hunderten von Fastenkuren haben mir immer wieder bewiesen, daß es nichts Tiefgreifenderes und Heilenderes gibt als die freiwillige Enthaltung der Nahrung und das Wirkenlassen der inneren Heilkraft, die jeder Mensch in sich hat. Nur allzuwenig ist diese Kraft von den Menschen, vor allem von den Kranken gewürdigt, sie kennen sie nicht, sie übersehen das Wertvollste, das ihnen der Schöpfer in den Körper hineingelegt hat. Lediglich einige erleuchtete Männer haben diese Kraft erkannt und versucht, sie ihren Mitmenschen nahe zu bringen. Da man dafür geistig reif sein muß, hat das Gros der Menschheit die mahnenden Worte dieser Großen nicht verstanden. Wer sie bei den Kranken wirken sah während der Fastenkur, der kann nicht umhin, ihre Existenz anzuerkennen und sie zu fördern."
Bruno Vonarburg schreibt in seinem Buch "Gottes Segen in der Natur" über die Saftkur nach Breuss:
"Da die Entwicklung des karzinogenen Geschehens, das heißt, die Geschwulstentartung und Wucherung, durch das Eiweiß genährt wird, sehe ich in der Behandlung mit einer Säftekur folgenden Vorteil: Durch die Säftekur wird die Eiweißzufuhr von außen abgestoppt, das heißt, das Eiweiß wird in der täglichen Nahrung ausgeschaltet. Da aber der Organismus ohne diesen Stoff nicht leben kann, nagt nun das eiweißhungrige Blut im Körper an allem Überflüssigen, Wucherungen, Schlackenansammlungen und Geschwülsten. Es ist dies eine Operation ohne Messer, welche der rote Körpersaft selbst fein dosiert vornimmt."
Breuss selbst beschreibt seine Saftmischung - kurz gefaßt - so:
"Meine Saftmischung: Man nimmt 3/5 Rote Rüben (Randen, Rote Bete), 1/5 Gelbe Rüben (Karotten, Rübli), 1/5 Sellerieknollen und dazu noch ein wenig Rettich und eine Kartoffel. Ein Beispiel: 300g Rote Rüben, 100g Gelbe Rüben, 100g Sellerieknollen und etwa 30g Rettich. Die Kartoffel muß nicht unbedingt dabei sein, jedoch bei Leberkrebs ist sie sehr wichtig..."
Krebskranke dürfen laut Breuss bis zu einem halben Liter dieses Saftes pro Tag trinken. Wichtig ist, ihn gut eingespeichelt und nur nach Bedürfnis in kleinen Schlucken zu trinken. Er erklärt genaue "Rituale" und ergänzende Teemischungen. Wunderbar einfach aber berührend sind seine Fallschilderungen und die vielen veröffentlichten Dankschreiben und Krankengeschichten.